De Ausstellung
Die Ausstellung gliedert sich in mehrere chronologisch geordnete Themen rund um den Atlantikwall: die Vorgeschichte, der Bau der Bunker, (Zwangs-) Arbeit, Propaganda und Kommunikationsmittel sowie die Folgen für die Bevölkerung.
Zu Beginn der Ausstellung geht es um den Atlantikwall als Ganzes. Hier erfahren Sie mehr über die Struktur und den Aufbau der Befestigungslinie, die entlang eines Großteils der europäischen Westküste angelegt wurde. Im Weiteren wird die Festung Hoek van Holland unter die Lupe genommen. Wegen des Zugangs zum Hafen von Rotterdam und zum holländischen Hinterland war Hoek van Holland für die Deutschen der wichtigste Ort der niederländischen Küste. |
Die Festung Hoek van Holland bestand aus einem südlichen Abschnitt (unterhalb des Nieuwe Waterweg) und einem nördlichen Abschnitt (oberhalb des Nieuwe Waterweg). Beide Abschnitte werden in der Ausstellung beleuchtet, unter anderem mit großen Fotowänden mit Aufnahmen der britischen Royal Air Force aus dem Zweiten Weltkrieg. Auch im Weiterem umfasst die Ausstellung über Hoek van Holland zahlreiche Fotos sowie Originalgegenstände, die damals in der Festung benutzt wurden.
Sie können sich in der Ausstellung frei bewegen und alles in Ihrem eigenen Tempo entdecken. Möchten Sie die Ausstellung lieber bei einer Führung erkunden? Auch das ist möglich. |
Der Bunker, in dem das Museum untergebracht ist, ist selbst auch Teil der Ausstellung. Der Bau, ein Geschützbunker vom Typ 611, liegt am Nieuwe Waterweg direkt am Strand. Das im Bunker untergebrachte Geschütz sollte bei einer eventuellen Invasion den Strand und einen Teil der See unter Beschuss nehmen.
Seit einigen Jahren steht hier wieder eine originale 7,5-cm-Panzerabwehrkanone 40 (PaK 40), deren Rohr während der Öffnungszeiten aus der Schießscharte herausragt. Ein beeindruckender Anblick! |
Nach Ihrem Rundgang durch das Museum können Sie unser Bunkerkino besuchen, in dem unterschiedliche Dokumentarfilme zum Thema Atlantikwall und Zweiter Weltkrieg gezeigt werden.
Das Museum für Kinder
Bei einem Museumsbesuch sollten Kinder auch etwas dazulernen. In der Ausstellung werden unterschiedliche Aktivitäten angeboten, bei denen Kinder selbst erfahren können, wie Soldaten hier früher gearbeitet und gelebt haben. Sie können den Bunkerventilator ausprobieren, sich gegenseitig mit echten Feldtelefonen anrufen oder die Kanone „laden“. |